Der deutliche Anstieg ist Folge des starken Wachstums des Ressourcenpotenzials der ressourcenstarken Gemeinden, wobei die ressourcenschwachen Gemein­den direkt davon profitieren. 

So ist das für die Berechnung des Ressourcenausgleichs 2025 massgebende Ressourcenpotenzial gegenüber 2024 über alle Gemeinden hinweg um 4,4 Prozent auf 908,6 Millionen Franken gewachsen. Die gesamte Zunahme des Ressourcenpotenzials entfällt auf die 39 ressourcenstarken Gemeinden (+8,7 %). Demgegenüber stagniert jenes der ressourcenschwachen Gemeinden.

Die Steuern der natürlichen Personen tragen mit 627,4 Millionen rund 69 Prozent zum gesamten Ressourcenpotenzial bei. Weiter fliessen die Steuereinnahmen juristischer Personen (100,5 Mio.), die Wasserzinsen beziehungsweise Abgeltungsleistungen (49,2 Mio.) sowie die mit einem Wert von 1,5 Promille berücksichtigten Steuerwerte der Liegenschaften (131,5 Mio.) in die Berechnung ein.

Pro massgebende Person ist das durchschnittliche Ressourcenpotenzial von 4109 Franken im Vorjahr auf neu 4258 Franken gewachsen. Dieser kantonale Mittelwert entspricht 100 Punkten im Ressourcenindex. Mit Indexwerten von jeweils über 100 Punkten gelten 39 Gemeinden als ressourcenstark und damit als beitragspflichtig. Der Abschöpfungssatz wird gegenüber dem Vorjahr unverändert auf dem gesetzlichen Minimum belassen. In der Summe steuern diese Gemeinden rund 27 Millionen Franken zum Ressourcenausgleich bei (Vorjahr 23 Mio.).

Die 61 ressourcenschwachen Gemeinden, welche mit einem Indexstand von unter 100 Punkten Anspruch auf einen Ausgleich haben, erhalten rund 38,5 Millionen Franken, was 2,9 Millionen mehr als im Vorjahr sind. Zusammen mit eigenen Ressourcen erreicht so jede Gemeinde eine Mindestausstattung von 69,6 Prozent des kantonalen Durchschnitts. (staka)