Die daraus entstandene Rezeptsammlung vereint Gerichte, die durch den Einfluss benachbarter Regionen und die wechselvolle Geschichte des Kantons geprägt wurden. Von einfachen, herzhaften Gerichten bis hin zu den raffinierten Kreationen für die feine Gesellschaft erzählt jedes Rezept seine eigene Geschichte. 

Die Rezepte wurden vorwiegend im Staatsarchiv Graubünden recherchiert. Die Rezeptsammlung präsentiert zehn Rezepte aus verschiedenen Regionen und unterschiedlichen Jahrzehnten. Sie wurden historisch eingeordnet und zum Nachkochen aufbereitet. So können zum Beispiel Fugaschen (1726–1775), der Kriegskuchen (1926–1975) oder gar ein Hochzeitspfeffer von 1575–1625 nachgekocht werden. Einige Rezepte, welche in der heutigen Zeit nicht mehr nachgekocht werden können, haben ihren Platz im Kapitel «Kuriositäten» gefunden.