Lange blieb das Natursträsschen neben der Kantonsstrasse durch die Charnadüra-Schlucht geschlossen. Nach einem stärkeren Schneefall im vergangenen Februar wurde der Weg nicht mehr geräumt, dieses Frühjahr und diesen Sommer musste er aus Sicherheitsgründen wegen der Bauarbeiten an der oberen Galerie geschlossen bleiben. Zudem diente der Weg in diesem Bereich als Materiallagerplatz für die Baufirmen. Und weil nächstes Frühjahr weitergebaut wird, kam die Befürchtung auf, die «Schnellverbindung» zwischen Celerina und St. Moritz könnte noch länger geschlossen bleiben. 

Unbegründet. Am vergangenen Donnerstag wurden die Schranken weggeräumt, und seit dieser Woche präsentiert sich der Weg in bestem Zustand. Gewisse Stellen sind ausgebessert- und die Holzzäune, wo nötig, ersetzt worden. Von Fahrradfahrern und Spaziergängern wird die schnelle und sichere Verbindung sowohl im Sommer als auch im Winter sehr geschätzt. Das zeigt sich durch die vielen Leute, die seit der Wiedereröffnung den Weg wieder benutzen. Das Strässchen beginnt bei der Kraftwerkzentrale Islas in Celerina und führt hoch über die drei «Kamelbuckel» direkt an den St. Moritzersee beim Bahnhof.

Autor und Foto: Reto Stifel