Am Dienstag, 21. April, präsentierte sich der St. Moritzersee nach rund fünf Monaten ganz von seinem Eiskleid befreit. Er war damit 20 Tage früher als letztes Jahr eisfrei. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1832 präsentierte sich der St. Moritzersee somit insgesamt drei Mal an einem 21. April eisfrei. Im letzten Jahr zeigte sich das Gewässer am 11. Mai ohne Eis. Der 21. April entspricht einem Durchschnittsjahr.
Die Extremjahre waren 1836 und 1837, wo sich die St. Moritzer bis zum 8. Juni gedulden mussten. Auf der anderen Seite der Skala steht das Jahr 2017. Damals war der See bereits am 11. April eisfrei.
Seit 1990 präsentiert sich der See stets Ende April oder spätestens in der ersten Maihälfte eisfrei. Seit Beginn der Aufzeichnungen verschwanden die letzten Eisreste 28 Mal im April, 85 Mal in der ersten Maihälfte, 95 Mal in der zweiten. (ep)